So klappt es mit einem besinnlichen Weihnachten – trotz IT-Support für die ganze Familie

„Du, kannst du mal kurz nach dem Rechner schauen?“ Allzu gerne werden IT-Experten am „Fest der Liebe“ von der Familie eingespannt. Mit unseren fünf Tipps kommt man gut durchs jährliche familiäre IT-Update.

Frohe Weihnachten

Alle Jahre wieder … freut sich die Verwandtschaft an Weihnachten über den Computerexperten in der Familie. „Der Drucker macht so komische Sachen!“ Oder auch: „Das WLAN ist schon wieder sooo langsam …“Das längst fällige Update, die nervige Fehlermeldung und überhaupt viele Dinge, die auf dem Rechner und dem Handy nicht so funktionieren, wie sie sollten – ein Glück, dass Sohnemann oder Tochterherz sich super damit auskennen!

Dabei steht dem hart arbeitenden IT-Spezialisten doch eigentlich nur der Sinn nach gemütlichem Beisammensein, lecker Essen und Weihnachtsstimmung … Einfach mal faulenzen im Kreis der Lieben, das war der Plan. Hm. Aber: Man kennt das Thema ja schon aus den letzten Jahren, und irgendwie ist es ja auch ganz schön, am Ende als der IT-Held dazustehen. Möge das jährliche Ritual beginnen! Mit diesen fünf Top-Tipps vom Lieblings-IT-Personalvermittler kommt man optimal durch das IT-Update bei der Familie:

1. Locker bleiben: Geduld ist das A und O

Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht. Oder? Wenn Oma ein schickes iPhone hat und munter alle privaten Bilder und Daten der ganzen Familie – natürlich auch der Enkel – in die iCloud lädt, ohne zu wissen, was das überhaupt ist, diese „komische Wolke“? Oder wenn Vaters neuer Rechner vor lauter Ad-, Crap- und Bloatware so langsam geworden ist, dass der alte Windows-95-Rechner dagegen eine Rakete war. Und: Wer ist eigentlich diese Alexa? Zum Verrücktwerden. Eigentlich. Es ist ein Leichtes, sich über die Unwissenheit der anderen aufzuregen – aber sollte man es auch tun? Es ist Weihnachten, also bitte entspannen Sie sich. Nehmen Sie sich noch einen Keks und schenken Sie sich einen schönen Becher Glühwein nach. Geht doch! Schließlich tun Sie ein gutes Werk und machen dem Rest der Familie eine Freude. Oder anders gesagt: Sie machen der Familie sogar ein richtig schönes Weihnachtsgeschenk. Da darf man später auch ein wenig Dankbarkeit erwarten. Aber erstmal ab ans Werk und die gute Tat starten. Also: Versorgen Sie sich mit ausreichend Plätzchen/Schoki/Marzipankartoffeln und dann machen Sie es sich am erklärungsbedürftigen Gerät gemeinsam mit dem Besitzer bequem.

2. Die Basics: kein Fachchinesisch nutzen und Back-up machen

Und dann als Erstes einen Gang runterschalten, bitte. Heißt: Den lieben Verwandten die Sachverhalte so simpel und geduldig wie nur möglich erklären, am besten ohne „Fachsprech“, denn diesen versteht außer Ihnen leider keiner. Also: Einfache Begriffe nutzen und nicht so weit ausholen. Alles easy. Je mehr die Verwandtschaft begreift, desto weniger Arbeit hat man im nächsten Jahr. Also vielleicht.

Die erste Tat in der Praxis ist dann die Datensicherung. Wie man ein vernünftiges Back-up macht, ist übrigens auch Basiswissen für Otto Normalnutzer. Deshalb darf der oder die Verwandte auch gerne genau hinschauen.

3. Frische Updates und Hardware-Check

Das ganze Jahr über wurden die nervigen Pop-ups und Update-Nachrichten weggeklickt, was sich dann in nicht mehr funktionierenden Programmen und Abstürzen rächt. In Sachen Updates kann man es sich deshalb so simpel wie möglich machen und einfach alles aktualisieren, was geht: alle Apps auf dem Handy, Rechner oder Smart-TV, das Betriebssystem, den Browser, den Virenschutz – einmal das ganze Programm, bitte! Und wenn man schon mal dabei ist, kann man die verwendeten Geräte auch gleich auf Alltagstauglichkeit im kommenden Jahr 2023 checken. Denn falls der Akku schon nach ein paar Minuten schlappmacht oder es mehrere Minuten dauert, bis der Rechner hochfährt, dann könnte es möglicherweise Zeit sein für eine Neuanschaffung. Hier hört man sicher gerne auf den Rat des familieneigenen Experten.

4. IT-Sicherheits-Check – gerade zu Weihnachten!

Ganz besonders wichtig für Geräte, die von wenig technikaffinen Verwandten genutzt werden, ist natürlich das Thema Sicherheit – erst recht vor und nach Weihnachten, wenn das Onlinebusiness boomt. Das beginnt mit einem Viren- und Malware-Scan und geht nahtlos weiter mit einem ausführlichen Passwort-Check. Nicht zu einfache Passwörter, keine Mehrfachnutzung – wenn diese Basics verinnerlicht werden, ist die liebe Verwandtschaft schon gut beraten. Auch die immer beliebtere Mehrfaktor-Authentifizierung zusätzlich zum Passwort macht Onlineshopping und
-banking viel sicherer und darf gerne eingerichtet werden. Und wie steht es um die Privatsphäre-Einstellungen, zum Beispiel bei Omas besagtem iPhone? Welche Daten wie Standort oder Kontakte werden von den Geräten der Familie wem übermittelt? Viele wissen gar nicht, was per Standardeinstellung alles von ihnen gesammelt wird und freuen sich über mehr Datenschutz.

5. IT-Support als Bestandteil von Weihnachten sehen – und als Geschenk

Die jährliche Computerhilfe sollte man somit nicht als lästige Pflicht begreifen, sondern als Geschenk an die liebe Familie. It’s quality time! Es ist schließlich Weihnachten – und man macht sich zusammen daran, nervige Alltagsprobleme zu lösen. Man klönt miteinander, genießt Weihnachtsleckereien, man hilft sich innerhalb der Familie. Das kann nicht nur für gute Laune, sondern für richtige Festtagsstimmung sorgen! Wenn – ja, wenn – man als IT-Experte mit der nötigen Portion Gelassenheit herangeht. Und wenn man als Verwandter keine übertriebene Erwartungshaltung hat. Denn an nur einem Tag lässt sich kaum all das einrichten und klären, was so anliegt, sondern man kann sich nur um die dringendsten Probleme kümmern. Und dann bleibt auch mehr Zeit für die schönen Dinge – wie Wein, Gebäck und Co. …

Weihnachten überlebt? Und die nächste Herausforderung kann kommen?

Wie wär’s mit einem neuen Job? Falls Sie im kommenden Jahr auf der Suche sind nach neuen spannenden Projekten, hätten wir da eine gute Idee für Sie: Kommen Sie zum Top-IT-Personalvermittler! Unser Team hat den richtigen Job für Sie und freut sich auf Ihre Anfrage.