Quantitative Analyse ist einer der großen Trends im internationalen Finanzbereich, wenn auch schon nicht mehr ganz neu. Grundsätzlich geht es dabei um „die Verwendung mathematischer und statistischer Methoden der Finanzmathematik im Finanzwesen“, sagt Wikipedia. Die entsprechenden Fachleute in diesem Bereich nennen sich Quantitative Analysten, oder eben, im Finanzjargon: Quants. Bestens aufgehoben sind Quants, die einen Job in Deutschland suchen, selbstverständlich bei uns als ihrem IT-Personaldienstleister.
Quants arbeiten bei Hedgefonds, Investmentbanken oder Vermögensverwaltern (Asset Managern), meist in einem Team aus Finanzingenieuren, Tradern und IT-Support. Dort kümmern sie sich beispielsweise um die Entwicklung, Preisgestaltung und den Verkauf strukturierter Anlageprodukte. Oder sie betreuen die Entwicklung von Trading-Infrastrukturen und Portfoliomanagementsystemen. In der Regel spezialisieren sich Quants auf bestimmte Schwerpunkte, z.B. das Risikomanagement, die Preisgestaltung von Derivaten, den algorithmischen Handel oder das quantitative Investitionsmanagement.
Die Quants selbst lassen sich nochmals in zwei verschiedene „Arten“ mit recht unterschiedlichen Jobprofilen unterteilen: Quantitative Researcher und Quantitative Developer. Die Quantitativen Researcher entwickeln und realisieren Modelle bzw. Programme und testen Strategien, optimieren die nötigen Parameter. Quantitative Entwickler hingegen arbeiten mit den von den Researchern entwickelten Programmen, welche die Marktdaten analysieren. Sie bringen die Modelle der Quants zum Laufen und halten sie in Betrieb, sorgen für Schnittstellen zu Börsen und Finanzdienstleistern, z.B. passende User Interfaces, und haben die Abläufe stets unter Kontrolle. Bei manchen Jobs kommt es auch zu Überschneidungen der beiden Jobprofile.
Viele Vorteile, aber auch viel Verantwortung
Als Quantitativer Entwickler tätig zu sein, ist eine hoch spannende Angelegenheit: Es sind einerseits ständig schnelle Entscheidungen nötig, die noch dazu intellektuell sehr fordernd sein können. Man muss komplizierte, teils sehr abstrakte Zusammenhänge in einem anspruchsvollen, stressigen Arbeitsumfeld verstehen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen, oft unter Druck. Als Quant Developer trägt man letztlich die Verantwortung für den Betrieb komplexer Trading-Infrastrukturen, über die große Summen bewegt werden – damit muss man klarkommen. Tut man dies, profitiert man von einem sehr guten Gehalt, meist schnellen und unbürokratischen Prozessen mit viel Freiraum und agilen Arbeitsabläufen. Zudem ist der Job remote machbar – und auch auf lange Sicht wird die Nachfrage nach Quant Developern hoch bleiben.
Jobs als Quant Developer findet man naheliegenderweise vor allem dort, wo viele Finanzunternehmen tätig sind. Im Ausland sind dies die großen Finanzhandelsplätze wie London, New York oder Tokio. Wer als Quant Entwickler in Deutschland arbeiten möchte, auf den warten Jobs bei Banken vor allem in Frankfurt, bei Versicherungen schwerpunktmäßig in München oder Hamburg und in Berlin dreht sich viel um Tech- und FinTech-Unternehmen.
Quant Entwickler händeringend gesucht
Programmierer mit starken analytischen und mathematischen Skills, die über einen Hintergrund in Quantitativer Physik oder Mathematik verfügen und sich für finanzwirtschaftliche Themen begeistern, können direkt bei Investmentbanken oder Quant-Fonds durchstarten, denn sie sind sehr gefragt. Hervorragende Kenntnisse benötigt man vor allem in C++, es ist das mit Abstand wichtigste Tool zur quantitativen Analyse und Entwicklung. Zusätzliche Programmiersprachen, die von Quants verwendet werden, sind R, Python, Java, SQL, .NET und C#. Einen äußerst lesenswerten Überblick über die Anforderungen und speziell die nötigen Programmierkenntnisse gibt es auf dem informativen Fachportal Quantstart.
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