Hallo zur zweiten Ausgabe von „5 Fragen an …“, unserer neuen Kurzinterviewreihe rund um GECO. Diesmal sprechen wir mit zwei Kollegen aus dem Recruiting, Angelika Arghiani und Saifeddine Zitouni.
Moin, Angelika, moin, Saif! Ihr habt beide eure Ausbildung bei GECO gemacht und seid dann im Unternehmen geblieben, obwohl gute IT-Personalvermittler sehr gefragt sind. Warum habt ihr euch dazu entschieden?
Saif: Für mich war vor allem das entgegengebrachte Vertrauen ausschlaggebend. Schon in der Zeit, als ich noch gelernt habe, wurden mir Aufgaben gegeben, die eigentlich nur erfahrenere Kollegen bearbeitet haben. Da wusste ich: Okay, hier zählt man auf mich und hier kann ich noch ein bisschen was lernen, was mich in meiner Karriere voranbringt. Hinzu kommt, dass ich immer mit Spaß zur Arbeit gehe. Ich bin jetzt seit vier Jahren hier und es gab noch keinen Tag, wo ich mir dachte: „Jetzt arbeiten? Dazu habe ich gerade gar keine Lust.“
Angelika: Ja, auch ich habe mich schon während der Ausbildung entschlossen, bei GECO zu bleiben. Ich wurde hier in allen Bereichen gründlich geschult, mir wurde eine persönliche Weiterentwicklung ermöglicht und nicht zuletzt hat mich auch der positive Teamgeist immer wieder motiviert. Ich habe hier meine Leidenschaft für das Recruitment entdeckt – und genau diese Stelle wurde mir angeboten, das passte einfach!
Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung habt ihr bei GECO? Und wie stellt ihr euch euren weiteren Karriereweg hier vor?
Angelika: GECO schenkt einem Vertrauen und überträgt den Mitarbeitern viel Verantwortung, man erkennt einfach das Potenzial in jedem Einzelnen. Jeder bekommt die Chance, sich zu beweisen und die neue Perspektive, der nächste Schritt, wird dann an die Persönlichkeit und die Fähigkeiten angepasst. Meine Stärken wurden zum Beispiel in einem neuen Nearshore-Geschäftsmodell eingesetzt. Ich habe das Partnernetzwerk auf dem polnischen Markt aufgebaut und bin zu einem kleinen Teil am Account Management (Kundenkontakt) beteiligt.
Saif: Tatsächlich bin ich für meinen Teil derzeit voll ausgelastet mit dem Delivery Management. Aber in der Zukunft würde ich ganz gerne ein kleines Team leiten, wo ich meinen Teammitgliedern helfen kann, erfolgreich zu werden.
Stichwort Delivery Management. Du bist der erste „Delivery Manager“ bei GECO, Saif. Was heißt das genau?
Saif: Als Delivery Manager bin ich für den kompletten Prozess bei einem Kunden zuständig. Das heißt: Ich bewerte die Anfragen, die mir der Kunde schickt. Da sind dann Faktoren wichtig wie: Passen die bestimmten Skills, die sich der Kunde wünscht, und das Budget zusammen? Welche Technologien werden gefragt? Wie alt bzw. neu sind die Technologien? Es gibt zum Beispiel immer noch Kunden, die seit Jahren nicht auf neue Technologien umgestiegen sind. Da wird’s dann auch mal schwer, jemanden zu finden, der sich mit Hard- und Software von vor 30 bis 40 Jahren auskennt. Schaffen wir aber auch! Wenn alles passt, geht das Projekt dann in die Bearbeitung und es kommt der Recruiting-Part dazu. Sprich: Dann geht’s auf die Suche nach geeigneten Consultants. Im Anschluss wird das Angebot kalkuliert und die Zusammenarbeit kann losgehen.
Wie schätzt ihr die aktuelle Lage auf dem IT-Markt ein – für Fachkräfte, aber auch für Unternehmen? Und wohin wird sich die Branche in den nächsten Jahren entwickeln?
Saif: Für die Fachkräfte wird es die nächsten Jahre sehr, sehr gut aussehen. Und für Unternehmen wird es umgekehrt leider noch schwieriger werden, geeignete Consultants zu finden, da es weiterhin deutlich mehr Projekte gibt als Spezialisten. Daher werden sich die Consultants die besten Projekte aussuchen können. Was noch dazu kommt, ist, dass die Bundesländer viele Projekte auf den Weg bringen werden, da wir hier in Deutschland, was die Digitalisierung und die IT-Infrastruktur angehen, weit hinter unseren Nachbarländern herhinken.
Gute IT-Kräfte sind extrem begehrt, das ist klar. Wie können sich denn Unternehmen besonders interessant machen für Bewerber, Angelika?
Angelika: Heutzutage ist es schon recht schwierig, die Kandidaten/Bewerber zu begeistern. Es gibt einfach zu wenig Spezialisten, um alle Stellen zu besetzen. Punkten kann man als Unternehmen aber vor allem mit Rahmenparametern wie Preis, Projektdauer und dem mittlerweile sehr beliebten Remote-Anteil. Wir als IT-Personaldienstleister gewinnen gute Bewerber für unsere Kunden vor allem dadurch, dass wir zusätzlich zu unseren attraktiven Rahmenparametern authentisch, transparent und offen sind und auch einen regelmäßigen Austausch pflegen. Wir kümmern uns um unsere Kandidaten.
Saif, du bist zudem Spezialist für IT-Security. Wie siehst du deutsche Unternehmen bei diesem Megathema aktuell aufgestellt, auch im Hinblick auf personelle Ressourcen?
Saif: Personell sind wir hier in Deutschland schon sehr dünn unterwegs. Es gibt einfach viel zu wenig Security-Spezialisten. Gerade durch Corona haben die Unternehmen dies deutlich gemerkt. Denn pötzlich mussten alle von zu Hause ausarbeiten und die Firmen haben sich gefragt, wie man den Mitarbeiterzugriff von außerhalb der Firma in kürzester Zeit sicher gestaltet. Jetzt, nach der Pandemie, ist Homeoffice gängig geworden und auch hier fordern die Unternehmen immer wieder Security Consultants an, die dann in der Infrastruktur nach Lücken suchen.
Angelika, du hast eben schon dein Projekt zur Fachkräftegewinnung aus Polen angesprochen, du bist die Nearshore-Expertin bei GECO. Wie hat sich der Markt für ausländische IT-Spezialisten entwickelt und wie ist hier die Perspektive?
Angelika: Das Nearshore- und Offshore-Geschäftsmodell gibt es schon seit vielen Jahren, aber es verändert sich ständig genauso wie die IT-Branche selbst. Die Mischung aus beidem ist an sich genial, denn in der IT-Welt wird ja meist Englisch gesprochen. Aktuell bevorzugen viele Kunden zwar immer noch deutschsprachige Kandidaten mit Sitz in Deutschland. Trotzdem sehen wir bei Nearshore ein sehr großes Potenzial und versuchen, unsere Kunden von diesem zukunftsträchtigen Modell zu überzeugen. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Partnern und Freiberuflern, um das Netzwerk zu erweitern – und freue mich über jede Kontaktaufnahme!
Zum Schluss: Was sind eure drei Top-Tipps für Bewerber? Wie findet man im Jahr 2022 am besten den Traumjob im IT-Bereich?
Angelika: 1. Lesen Sie die Stellenanzeigen ganz genau durch und gehen Sie aktiv auf den genannten Ansprechpartner zu.
2. Schreiben Sie alles detailliert in Ihren Lebenslauf (Funktion, Branche, Fähigkeiten, Tools, …) und verfassen Sie idealerweise eine realistische Selbstdarstellung (Selbsteinschätzung).
3. Bewerben Sie sich bei GECO!
Über Saifeddine Zitouni: Saif hat bei GECO eine zweieinhalbjährige Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann gemacht und ist seitdem im Unternehmen. Der 31-Jährige mit tunesischen Wurzeln arbeitet seit vier Jahren als Recruiter und hat bei einem Pilotprojekt die Rolle des „Delivery Managers“ übernommen – eine neu gestaltete Funktion, bei der er direkt an der Schnittstelle zwischen Account Management und Recruiting tätig ist. Sein Spezialgebiet ist die IT-Security. Seine größte Motivation? „Das tolle Team, in dem ich arbeite!“
Über Angelika Arghiani: Angelika (29) hat ebenfalls eine Ausbildung bei GECO gemacht zur Personaldienstleistungskauffrau, seitdem arbeitet sie als Recruiterin. Ihr Schwerpunkt ist die Nearshore-Sparte, also die Gewinnung von Fachkräften aus den vorwiegend osteuropäischen Märkten – dass sie gebürtige Polin ist, kommt ihr dabei natürlich sehr entgegen. „Meine Leidenschaft gilt der Arbeit mit Menschen“, sagt sie und freut sich täglich über die „starke Beziehung zu den Kollegen“.
Unsere Recruiting-Experten finden auch Ihr IT-Personal. Testen Sie uns!
Gutes IT-Personal zu finden, das genau zu Ihren Anforderungen passt, ist Sache für Profis. Vertrauen Sie deshalb auf das Know-how unseres Spezialistenteams rund um Angelika, Saif und ihre Kollegen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!